Besuch der Ausstellung „Der Erste Weltkrieg in Oberösterreich“ mit Szenen aus dem Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus
im Schlossmuseum Linz: 21. März 2014
In einer Ecke des großen Ausstellungsraumes sahen wir hunderte Bilder mit schwerverletzten Soldaten oder Invaliden. Manchen fehlte ein Arm, anderen ein Bein und manchen die Augen. Das Theaterstück zeigte Szenen aus dem Krieg. Drei junge Männer waren als schwerverletzte Soldaten verkleidet, mit Blut verschmiert. Mich hat dieser Besuch sehr berührt und ich glaube, es haben alle einen Schock erlitten und waren traurig. (Ismete, 4c)
Millionen von Toten, das kann man sich gar nicht vorstellen! „Jeder Schuss, ein Russ. Jeder Tritt, ein Brit‘. Jeder Stoß, ein Franzos‘. Jeder Streich, eine Serbenleich‘.“ Das waren Sätze aus der Kriegspropaganda, die am häufigsten vorkamen. Das Theater hat mir dann letztendlich gezeigt, wie das im Krieg wirklich war. (Daniel, 4c)
Am meisten hat es mich berührt, dass die Österreicher diese Sätze gegen Serbien und Serben gesagt haben, wie zum Beispiel: „Serbien muss sterbien!“ Das hat mich so berührt, weil ich selbst Serbe bin. … Man kann nur hoffen, dass es nie wieder Krieg gibt.
(Aleks, 4c)