Wir durften am Montag, den 18. April, das Hermann-Langbein-Symposium in der Arbeiterkammer Linz besuchen. Es ging um das Thema „Ideologie und Wirklichkeit des Nationalsozialismus“. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch eine bekannte ORF-Redakteurin und der Bekanntgabe der Ziele und Inhalte, die uns erwarteten. Danach folgten Präsentationen von Schüler/innen aus einer Berufsschule, einer Polytechnischen Schule, der HTL Braunau und einer Oberstufenklasse des Hamerling-Gymnasiums zum Thema „Nationalsozialismus in Oberösterreich“. Nach diesen spannenden Präsentationen gab es eine kleine Pause mit einem Buffet. Zuletzt hatten wir einen Dialog mit den Zeitzeuginnen Anna Hackl und Käthe Sasso. Meiner Meinung nach war dieser Dialog das Spannendste vom ganzen Tag. Auf der Bühne saß auch der Leiter des Symposiums, Herr Professor Johannes Schwandner, der den beiden Zeitzeuginnen beim Verstehen der Fragen half. Dieser Tag war sehr interessant und lehrreich für mich.(Mathias, 4c)
… Besonders hat mir gefallen, dass auch zwei Zeitzeuginnen anwesend waren. Da ich mich für gewisse Dinge aus dieser Zeit interessiere, gefiel mir das sehr. Ich wollte schon immer Zeitzeugen bzw. Zeitzeuginnen aus dieser Zeit treffen, jedoch hatte ich noch nie die Möglichkeit dazu. Ich fand es schade, dass die beiden Frauen ihre Geschichten abkürzen mussten. Jedoch habe ich aus Neugier nach der Veranstaltung Frau Hackl aufgesucht und ihr eine Frage gestellt. Diese lud mich auf Grund meiner Neugier zu sich nach Hause ein. Ich habe ihre Adresse und ihre Telefonnummer und werde sie demnächst besuchen.(Vanessa, 4c)
… Ich finde es sehr mutig, dass Anna Hackls Familie ihr Leben aufs Spiel gesetzt hat, um zwei russische Kriegsgefangene zu retten.(Jenny, 4c)
… Toll war auch, gehört zu haben, wie Frau Käthe Sasso als Jugendliche mittels Flugblättern gegen die Nationalsozialisten gekämpft hat. Mich hat es schockiert, dass sie mehrmals im Gefängnis war und darauf gehofft hat, dass die Alliierten mit ihren Bomben das Gefängnis treffen, damit sie flüchten hätte können. Es freut mich, dass die beiden Flüchtlinge, denen Anna Hackls Familie geholfen hat, so lange nach dem Ausbruch aus dem KZ Mauthausen noch gelebt (und sie besucht) haben.(Melisa, 4c)